Inspiration pur: 2. Sustainable Tourism Days
Wenn sich Gleichgesinnte zwei Tage lang bei den Sustainable Tourism Days treffen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und sich begeistern zu lassen, dann entsteht eine kraftvolle Dynamik für nachhaltigen Tourismus!
Meine persönlichen Highlights waren…
💡 Romy Bacher (Leiterin Nachhaltigkeit STV) und Philipp Niederberger (Direktor STV), die uns durch die beiden Tage begleiteten. Ich durfte vom Schweizer Tourismus-Verband auch Livia Schönenberger, Ana-Lena Kronig und Lisa Arnet persönlich kennenlernen, was mich sehr freut!
💡 Die Aussteller NewRoots, Cause We Care von MyClimate, sürprisen, ibex fairstay, wfw und ecocook.
💡 Keynote von Roger Spindler (Zukunftsinstitut und Schule für Gestaltung Bern und Biel):
Authentisch und ästhetisch: Nachhaltigkeit 2.0.
Ganz ehrlich: Das ist die beste Keynote, die ich bis jetzt in meinem ganzen Leben gehört habe!
«Die Generation der Talente»
«Irgendwer muss doch was tun. Wir sind alle irgendwer.
Und wir müssen irgendwann was machen. Und irgendwann ist immer jetzt.»
«Mit den jungen Menschen reden, ihnen zuhören, Fragen stellen!»
💡 Session mit Maximilian Rüttinger und Clément van Eck (My Blue Planet): Auf dem Weg Richtung Netto-Null: Klilmaschutzstrategien individuell entwickeln und umsetzen
«Mit ClimateActions 4 Companies kann der Tourismus nachhaltiger werden: In 6 Schritten.»
«Unternehmen, die Nachhaltigkeit auf der Agenda haben, sind für Arbeitssuchende attraktiver.»
«Die Mitarbeitenden sollen mit eingebunden und geschult werden, das ist sehr wichtig. Dies weckt das Gefühl von Verantwortung und Sinn.»
Wir machten Gruppenarbeiten zu Vision, Wesentlichkeiten, Zielen und Massnahmen.
🌱🍀 Die Verpflegung war vegetarisch und vegan, was mich enorm gefreut hat! 😍
💡 Esther Berger, Alexandra Wolframm (beide Booking.com) und Guido Albers (GastroSuisse):
Nachhaltigkeit im Tourismus: Konsumentenverhalten und neue Rahmenbedingungen für NH-Kommunikation
Richtlinie zur Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel (Empowering consumers for the green transition, kurz „EmpCo“) und Green Claims Directive: https://eur-lex.europa.eu.
Auch wenn die Schweiz kein Mitglied der EU ist, so sind Werbemassnahmen so zu gestalten, dass weder Schweizer noch EU-Bürger getäuscht werden.
Wichtig ist die Balance zwischen Überregulierung/Bürokratisierung und transparenter Nachhaltigkeitskommunikation.
💡 Podiumsgespräch: Nachhaltige Wege schaffen: Zwischen Eigenverantwortung und Regulierung
Christian Baumgartner (FH GR), Pascale Berclaz (Made in Bern AG), Samuel Graf (Kanton Luzern), Nicole Pfammatter (Hotelplan) und Roger Spindler (Zukunftsinstitut und Schule für Gestaltung Bern und Biel)
Tourismus bringt zwar Erlebnisse, Kontakte, Freude, ist aber nicht immer ökologisch.
Beispiel Tirol: Regulierung bringt Messbarkeit mit sich, so dass Greenwashing rascher entdeckt wird.
Wollen wir in der Schweiz eine Regulierung?
Kommunikation und Kollaboration sind unerlässlich und es braucht sowohl Regulierung als auch Eigenverantwortung. Es geht um das Gemeinwohl und um wirtschaftliche Interessen.
Innovative Technologien sind im Entstehen, aber wir können nicht auf sie warten. Daher sind Kooperationen über die Kantonsgrenzen hinweg wichtig.
Mut für Neues und Mut für Transformation wird sich auszahlen.
💡 Podiumsgespräch: Good-Practice-Talk: Nachhaltige Wege schaffen
Roland Schegg (HES-SO Wallis), Marta Flack (Gruyère Tourismus), Sebastian Schmid (Hotel Glocke) Laura Wyss (Seilbahnen Schweiz)
🌱 Sebastian Schmids Aussagen interessierten mich sehr, da ich Expertin bin für nachhaltige, gesundheitsfördernde und innovative Unternehmensentwicklung. Er erwähnte bauliche Massnahmen am Hotel Glocke, Zusammenarbeit mit Mobility Carsharing für Gäste und Mitarbeiter, da sie ihre Gäste ermutigen möchten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Auch e-bikes sind vorhanden, Zusammenarbeit mit WfW, Foodsave (auch Zusammenarbeit mit Toogoodtogo), Messung des Abfalls.
Damit sie besser planen können in der Küche und alles vom Tier verwerten wollen, fragen sie am Tag vorher die Gäste nach ihren Wünschen, da sie keine Speisekarte haben. Auch Vegetarier sind willkommen und Veganer. Veganer müssen es einfach bei der Reservation melden.
1 Besteckset pro Gast für ein Mehrgang-Menü und 1 Serviettentasche pro Gast sind weitere Schritte, die sie im Hotel Glocke unternommen haben, um die Prozesse nachhaltiger zu machen.
Abfallfreies Frühstück und kleinere Portionen. Orangensaft wurde ersetzt durch Apfelsaft, Aprikosensaft oder Birnensaft (je nach Saison).
Die Mitarbeiter bleiben ihnen seit vielen Jahren treu! In Spitzenzeiten helfen Menschen aus der Region aus, die sich im «Unruhestand» befinden.
Hotel Glocke führt die Labels ibex fairstay, Swisstainable (leading) und Responsible Hotels of Switzerland. Sebastian Schmid sagte zum Abschluss «Jeder kleine Schritt zählt!».
🌄 Laura Wyss von Seilbahnen Schweiz erklärte, dass zwei Hydrologen involviert sind im Wassermanagement zur Beschneiung und zur Sicherstellung der Ressourcen für alle Einwohner und Gäste.
Ein Teil der Seilbahnen hat Nachhaltigkeitsverantwortliche.
Sie machen Aufräumaktionen in den Bergen.
💡 Session mit Rolf Schwery (Acting Responsibly): ISO 20121:2024 – Sustainable Event Management
Nun sind die 17 Nachhaltigkeitsziele integriert in ISO 202121:2024.
Nachhaltigkeit soll Spass machen und kein schlechtes Gewissen machen.
Wir machten Gruppenarbeiten mit einer Case study mit einem echten Event: Sustainable Tourism Days: Beschaffung, Essen und Getränke, Barrierefreiheit, Transport, Abfall und Energie.
Rolf Schwery sagte «Partnerschaft mit Nachhaltigkeit generiert Einkommen!»
💡 Session mit Martina Hollenstein Stadler (Graubünden Ferien): Graubünda wiitsichtig – vom Reden ins Tun kommen
Projekte und Kooperationen der Willigen.
Wir sind verantwortlich für das, was wir tun und für das, was wir nicht tun. Das Gute, das wir tun, sollte auf allen Kanälen kommuniziert werden.
💡 Keynote von Katrin Erben (Österreich Werbung): Veränderung als Konstante in Österreichs Tourismus
Katrin Erben ist gewählte Vorsitzende von «Chapter Earth» der European Travel Commission.
Twin Transition ist digitaler und grüner Wandel.
Zuhören und Dialog bilden die Basis für die Synergie von Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
❤️ Vielen herzlichen Dank an die Organisatoren und an alle Partner und Besucher!
🗓 Die 3. Sustainable Tourism Days finden am 15.-16.10.2025 statt. Das lasse ich mir nicht entgehen!
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